Ängste
Grundsätzlich ist Angst ein lebenswichtiger Schutzmechanismus. Angst ist somit etwas Natürliches, eine nützliche Ressource zum Schutz unseres Daseins. In lebensbedrohlichen Situationen rettet sieunser Leben, sie treibt uns in die Flucht, damit wir nicht ins Unglück rennen. Angst wird jedoch zu einem schlechten Begleiter, wenn sie ohne Grund auftritt und übermächtig Denken und Handeln beherrscht.
Sehr verbreitet ist die Angst vor Spinnen (Arachnophobie), die Angst vor dem Fliegen (Aviophobie) oder auch die Angst vor Prüfungen, die Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie), die Angst vor Erröten (Erythrophobie), die Angst vor großen Straßen und Plätzen (Agoraphobie) oder die Angst vor sozialen Kontakten (Soziale Phobie) – die Liste der Angsterkrankungen kann mühelos erweitert werden.
Woher stammen übermächtige Ängste?
Hinter krankhafter Angst steht oft ein bestimmtes Erlebnis, das die Angst verursacht. Dieses Erlebnis kann sehr weit in die Kindheit zurückreichen, wie zum Beispiel ein tragischer Verkehrsunfall, der immer noch ängstigen und den Alltag prägt, auch wenn sich der Angstpatient selbst nicht mehr an den Vorfall erinnern kann.
Auch eine problematische Erziehung kann die Entstehung mächtiger Ängste begünstigen oder verursachen. Zumeist liegen die Auslöser solcher Ängste im Unterbewussten tief vergraben und sind mit unserem Alltagsbewusstein nur schwer zugänglich. Hinzu kommt, dass traumatische Erlebnisse nicht selten aktiv ausgeblendet oder verdrängt werden.
Hypnose ist ein kraftvolles therapeutisches Instrument, die Ursachen von Ängsten aufzuspüren und zu heilen. Hinzu kommt, dass sich Angstpatienten relativ leicht in Trance versetzen lassen und die hypnotisch induzierten Suggestionen gut annehmen. Nicht selten genügt bereits eine einzige Sitzung, das Angsterleben des Patienten entscheidend zu lindern.
Panikatacken
Eine besondere Form der Angsterkrankung sind Panikattacken. Sie beginnen mit Herzrasen, Mundtrockenheit und Schweißausbrüchen. Parallel auftretende Beklemmungsgefühle und Atemnot könnten zusätzliche Angste erzeugen. Panikattacken können in ihrem Verlauf so stark werden, dass der Patient meint, den Verstand zu verlieren oder gar zu sterben.
Nach ungefähr zehn Minuten klingen die Symptome wieder ab. Zehn Minuten Todesangst sind jedoch furchtbar - weshalb Panikattacken nicht selten zu einer Phobophobie, der Angst vor der Angst, führen.
Ist eine Angsterkrankung geheilt, verschwinden die Attacken und das Leben normalisiert sich wieder. Vor einer Angsttherapie sollte jedoch geklärt werden, ob die
Beschwerden nicht durch Allergien oder Unverträglichkeiten ausgelöst werden. So kann zum Beispiel der Verzehr von laktosehaltiger Nahrung eine Reizung des Nervensystems auslösen, die sich in Ängsten
und Panikattacken bemerkbar macht. Sollten Ängste im Zusammenhang mit Magenbeschwerden wie Koliken, Krämpfen oder Durchfall auftreten, ist in jedem Fall zuerst ein Arzt oder Allergologe
aufzusuchen.
Sie leiden unter Ängsten oder Panikattacken? Dann kommen Sie zu mir – ich kann Ihnen helfen!
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